Unser KITA - Projekt

Wir möchten mit unseren fundierten Erfahrungen der Zielgruppe Kinder – auch mit Blick auf multikulturelle Hintergründe und sozial schwierige Situationen - Lernprozesse individuell betrachten und die Kompetenz des Einzelnen in den Mittelpunkt stellen.

Für uns ist es eine Daueraufgabe, die Konzeptionen unserer Kindertagesstätten "Villa Kunterbunt", "Villa Wirbelwind" und "Villa Abenteuerland" lebendig und aktuell zu halten, um die eigene Arbeit immer wieder neuen Herausforderungen anzupassen und weiterzuentwickeln.

Unser Kita-Team (Leitungskraft, Erzieher*innen) wird entsprechend der rechtlichen Vorgaben zum Start der Kindertagesstätten eingestellt. Wichtig ist uns die Entwicklung eines Teams, das sich als solches versteht und motiviert gemeinsam an der stetigen Weiterentwicklung der Kita`s arbeitet (Fortbildungen, Teamtage, Supervision etc.).

Unsere pädagogischen Überzeugungen begründen sich auf dem Zitat „Hilf mir, es selbst zu tun!“ (Maria Montessori ). Die Kinder entwickeln sich selbst und lernen selbst. Wir geben ihnen die bestmöglichen Bedingungen dazu und möchten die Selbstkompetenz, das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit der Kinder fördern. Wir sind der Überzeugung, dass der „hand-greifliche“ Umgang mit „echten“, lebenspraktischen Dingen eine gute Voraussetzung dafür ist: Kinder lernen im Tun. Und jede Erfahrung, selbst etwas zu gestalten, zu schaffen, zu erfinden stärkt ihr Selbstbild. Ein weiterer Schwerpunkt, der bei uns besonderes Augenmerk erfährt, ist die gesunde Entwicklung kindlicher Bewegungsfähigkeiten, um die gesamte, auch intellektuelle, kindliche Entwicklung fundamental zu stärken. Wir wissen (auch aus der praktischen Erfahrung in unserer Arbeit), dass in diesem Bereich zunehmend Defizite festzustellen sind und wollen den Kindern von Anfang an vielfältige Bewegungsimpulse geben.

Mit beiden vorgenannten Schwerpunkten in engem Zusammenhang steht für uns das Erfahrungsfeld Natur, das in unserem Konzept eine besondere Rolle spielt. Unsere Kinder sollen im wahren Wortsinne lernen, „mit beiden Beinen auf der Erde“ zu stehen und die Natur und ihre Elemente mit allen Sinnen erfahren, natürliche Wachstums- und Reifeprozesse erleben, einen unmittelbaren Bezug zu Lebensmitteln bekommen und eine positive Beziehung zu ihrer natürlichen Umwelt entwickeln können (Kinder-Garten).

Ein weiterer Punkt, der uns auszeichnet und uns ein wichtiges Anliegen ist, ist unsere Interkulturalität. Es ist uns wichtig, im Alltag die kulturelle Vielfalt, beispielsweise bei gemeinsamen Mahlzeiten, gemeinsamen Feiern etc. erlebbar zu machen. Auf die besonderen Situationen und Bedürfnisse von Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund (z.B. hinsichtlich Spracherwerb, Kommunikation, kulturelle Eigenheiten) sind wir eingestellt und verstehen unsere Kita`s als einen Ort kultureller Begegnung.

Wir arbeiten nach dem teiloffenen Konzept, wodurch jedes Kind seinen festen Platz in seiner Stammgruppe hat, um eine sichere soziale Anbindung zu gewährleisten.
Für die Kleinen gibt es eine Nestgruppe, die größeren Kinder verteilen sich auf altersgemischte Gruppen. Jede Gruppe verbringt Phasen im Tagesablauf in Funktionsräumen.

Zusammenarbeit mit Eltern und weiteren Partnern

Eltern:

Eltern sind die zentralen Bezugspersonen für ihre Kinder und wir sehen sie als unsere Partner. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihnen ist für uns eine wichtige Grundlage, um die Entwicklung der Kinder gut begleiten zu können. Wir gestalten die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern aktiv, wobei wir bei nicht deutschsprachigen Eltern auf die Unterstützung unserer Mitarbeiter aus den Ausbildungsbereichen zurückgreifen können, die als Übersetzer fungieren und so die Kommunikation erleichtern können.

Hierzu bieten wir an:
- regelmäßige Entwicklungs- und Beratungsgespräche mit den Eltern
- Angebote zur Elternbildung (z.B. Themenelternabende) und Mitwirkung (Einbringen in die Kita-Arbeit im Rahmen von Projekten und Vorhaben).
- Transparenz (Ziele, Grundsätze, pädagogische/r Arbeit/Alltag etc.: durch Homepage, Aushänge, Ausstellungen u.a.)
- Feedbackkultur
- Beschwerdemanagement.

Kooperationspartner:

Eine verlässliche und nachhaltige Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern sichert uns die Möglichkeit, den Kindern vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten und ihnen und ihren Familien ggf. alle nötigen Unterstützungsmöglichkeiten organisieren zu können.

Hierbei ist uns wichtig:
- Möglichkeiten unseres Umfeldes nutzen (z.B. IKW-Werkstätten, NABU, Wald, Grünes Klassenzimmer, Waldschule, Spielplatz, Bibliothek, Altenheim, Feuerwehr, Sportvereine, Schule für Sozialwesen, Kirche etc.).
- Kooperation bei der Arbeit mit den Kindern und den Eltern mit externen Partnern (z.B. Fachämter, Beratungsstellen, Förderstelle, Westhavelländischer Familienverband, Logopäden, Ergotherapeuten etc.).
- Nachhaltige Kooperation mit den aufnehmenden Grundschulen um den Übergang von der Kita in die Schule zu unterstützen